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INtem | Zu viele Tools, zu wenig Abschluss: Wie Sie digital entrümpeln und Ihr Verkaufsteam auf das Wesentliche fokussieren

Das Wichtigste in Kürze

Viele Vertriebsteams sind 2025 in einem digitalen Dschungel gefangen: CRM-Systeme, Chatbots, Dokumentations-Tools, Analyse-Plattformen, E-Mail-Automation – dazu kommen oft noch Spezial-Apps. Doch anstatt den Verkauf zu stärken, können diese Werkzeuge ihn ausbremsen. Zeit, digital zu entrümpeln!

Zu viele Tools, zu wenig Abschluss: Wie Sie digital entrümpeln und Ihr Verkaufsteam auf das Wesentliche fokussieren

Das US-Beratungsunternehmen Gartner hat in einer Umfrage erschreckende Zahlen ans Tageslicht gebracht: Verkäufer, die mit zu vielen digitalen Hilfsmitteln und Tools jonglieren, erreichen bis zu 45 Prozent seltener ihre Quoten. Die Umfrage ergab auch, dass 72 Prozent der Verkäufer sich von der Anzahl der für ihre Arbeit erforderlichen Fähigkeiten überfordert fühlen.

50 Prozent sind von der Menge der benötigten Technologie überfordert. Sie verbringen nur etwa 28 Prozent ihrer Zeit mit dem, was zählt: dem aktiven Verkaufen.

Ein solches Ungleichgewicht kostet Umsatz, Motivation – und Verkaufserfolge. Stellen Sie sich die Frage: Wie können Sie digital entrümpeln?

Der digitale Overload ist kein modernes Luxusproblem – er kostet Umsatz und Demotivation.

Ein gezielter Entrümpelungsprozess, klare Technikgrenzen und Schulungen sorgen dafür, dass Ihr Team sich auf das konzentriert, was wirklich zählt: das Gespräch mit dem Kunden. Tempo entsteht nicht durch noch mehr Technik, sondern durch gezielte Reduktion.

Wenn Sie Ihren Workflow straffen, wird Verkaufen wieder das, was es sein sollte: einfach, menschlich, erfolgreich.

1. Werkzeug-Check: Was bleibt, was fliegt?
Zuerst gilt es, den digitalen Werkzeugkasten zu durchleuchten. Welche Systeme nutzen Ihre Verkäufer regelmäßig, welche werden nur selten oder gar nicht gebraucht?

Ein schneller Test:
Geben Sie jedem Teammitglied zehn Minuten, um aufzuschreiben, welche Tools täglich ihre Arbeit konkret unterstützen, und welche eher Ballast sind.

Ein digitales Entrümpeln bringt Klarheit. Mitarbeiter haben dann nur noch echte Tools, die sie gern nutzen – und lassen das übrige Chaos hinter sich. Weniger Klicks, weniger Brüche, mehr Fokus: „Every tool must justify its existence daily.“

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2. Fokus auf den Verkaufsflow
Verkauf ist ein Fluss – mit Start (Lead), Zwischenstationen (Interaktionen) und Ziel (Abschluss). Jedes Tool, das im Weg steht, hemmt diesen Fluss. Zum Beispiel: Webseiten, auf denen Kundenangebote stehen, müssen direkt verfügbar sein, ohne einen separaten Login. Die Sales-Notizen sollen dort stehen, wo sie gebraucht werden – nicht in einem zweiten System.

Das heißt für Sie: Zusammen mit Ihrem Team visualisieren Sie den idealen Ablauf – vom ersten Kundenkontakt bis zur Unterschrift. Für jede Stufe: Welche Systeme helfen wirklich weiter? Wenn Sie sehen, dass bei einem Demoabschluss noch drei Tools geöffnet werden müssen, ist das
ein Ausstiegspunkt. Finden Sie das heraus – und vereinfachen Sie den Workflow.

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3. Verhindern Sie Administrations-Fallen
Der größte Zeitfresser sind manuelle Eingaben: Abschriften, doppelte Datenpflege, Meeting-Termine ohne direkte Kundenrelevanz. Das heißt für Sie: Reduzieren Sie die verpflichtende Eingabe von Daten auf ein Minimum. Wenn ein Lead im CRM zwingend Segment, Eintragsquelle und geplantes Abschlussdatum braucht, okay. Wenn aber dazu fünf weitere Felder mit doppeltem Inhalt kommen, vereinfachen Sie den Prozess.

4. Teamtraining spart Zeit
Wenn neue digitale Werkzeuge eingeführt werden – sei es ein aktualisiertes CRM, ein Terminbuchungstool oder eine E-Mail-Automation –, fehlt oft die Zeit für eine echte Einführung. Das Ergebnis: Verkäufer probieren herum, verlieren den Überblick und arbeiten im schlimmsten Fall mit veralteten oder ineffizienten Abläufen weiter. Stattdessen sollten neue Tools immer mit kurzen, konkreten Schulungen eingeführt werden – idealerweise im Zusammenhang mit realen Verkaufsfällen.

Beispiel: Zeigen Sie im Team-Meeting anhand eines aktuellen Leads, wie dieser Schritt für Schritt durch das CRM geführt wird. Erklären Sie dabei, wann automatisierte Follow-up-E-Mails sinnvoll sind und wie der nächste Termin direkt über das Buchungstool eingestellt wird. So entstehen keine theoretischen Insel-Lösungen, sondern echte Abläufe, die sich in den Verkaufsalltag integrieren. Das fördert Sicherheit,
Tempo – und einheitliche Qualität im Team.

5. Kleine Pilotgruppe für neue Funktionen
Wenn ein neues Feature kommt, etwa eine Chatbot-Automation oder ein KI-gestütztes      E-Mail-Tool, testen Sie es zuerst nur mit zwei Vertriebsmitgliedern. So vermeiden Sie Chaos und können nüchtern abschätzen: Bringt es wirklich einen Zeitvorteil – oder ist es ein weiterer Klickwechsel? Forschung zeigt, dass Tool-Fatigue reale Folgen hat – weniger Abschlüsse, mehr Burnout.

Extra-Tipp:

Machen Sie mit Ihrem Team ein Experiment: Arbeiten Sie einen ganzen Tag lang nur mit den absolut notwendigsten Tools – z. B. nur mit dem CRM und Ihrem E-Mail-Programm.
Keine Nebenplattformen, keine Extra-Dashboards, keine Analyse-Tools. Diese „Tool-Diät“ bringt ans Licht, was wirklich gebraucht wird – und was im Alltag nur ablenkt. Häufig zeigt sich: viele Informationen oder Klickwege, die als „unverzichtbar“ galten, werden gar nicht vermisst.

6. Performance messen – ohne Overhead
Nur messen, was zählt: Wie viel Zeit verliere ich im System? Wie viele Klicks vor dem Kundengespräch? Welche Antworten verzögern sich durch die Bearbeitung in den unterschiedlichen Tools? Diese „Zeit im System“ zu tracken, kann wertvolle Hebel zeigen.

Aktuelle Erfahrungen zeigen, dass durch Reduktion von fünf Tools auf drei die Nettozeit pro Gespräch um 20 Prozent steigen kann – mit sichtbarem Umsatzplus.

7. Führung schafft digitalen Fokus
Der Übergang hin zu weniger Tools erfordert Haltung. Führungskräfte müssen aktiv kritisch nachfragen: „Warum ist das Tool nötig?“ oder „Wie oft nutzt du es wirklich?“ Und sie müssen auch bereit sein, Altlasten wegzuwerfen, selbst wenn sie einst groß angekündigt wurden.

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Carsten Kutzner
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Über den Autor

Geschäftsführer at  | +49 621 438760 | Webseite

Carsten Kutzner ist Geschäftsführer und Gesellschafter der INtem® Gruppe. Als Key-Account-Manager, Trainerausbilder und -betreuer entwickelt er mit Firmen die erfolgversprechendste Strategie für messbar mehr Umsatz und nachhaltig mehr Erfolg. Mit jahrelanger Erfahrung als Gesellschafter, Geschäftsführer und Vertriebsleiter bringt er Expertise in der Vertriebssteuerung und fundiertes Vertriebs- und Branchenwissen mit.

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