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Fachartikel aus der Welt von Führung & Vertrieb

Was macht eine durchschnittliche Veranstaltung zu einem Tag, an den sich alle Teilnehmer erinnern? Wie können Sie sicherstellen, dass die Themen und Ideen aus einer Veranstaltung wirklich ihren Weg in den Alltag Ihres Teams finden? Oft sind es nur kleine Erfolgsgeheimnisse. Hier 5 davon:

Erfolgsgeheimnis 1: Der positive Start

Nicht nur wenn sich Ihr Unternehmen in angespannter Lage befindet, wenn die Ziele vielleicht nicht erreicht wurden, ist dieser Tipp wichtig: Sorgen Sie immer für einen positiven Start! Beispiele:

  • Starten Sie mit der Bildung von Kleingruppen: Hier soll jeder rundum berichten, was in der vergangenen Woche besonders gut geklappt hat oder welchen Erfolg er erzielt hat.
  • Beginnen Sie als Leiter der Veranstaltung Ihre Begrüßung mit einem kurzen Bericht von einem Erfolg.

Der Effekt: Gibt es (vielleicht unbewusst) negative Gedankenmuster bei den Teilnehmern oder haben sich Teilnehmer vorgenommen, vor allem über Probleme zu reden, dann geben Sie hier sofort eine andere, eine optimistische Richtung vor.

Erfolgsgeheimnis 2: Teilnehmer in Entscheidungsprozesse einbeziehen

Oft verdrängen oder ignorieren Mitarbeiter die Ziele und Strategien, die auf Tagungen festgelegt werden, weil sie allein von der Geschäftsleitung vorgegeben werden. Die Mitarbeiter bekommen sie einfach vorgesetzt.Das ist für Sie als Führungskraft eine echte Herausforderung: Einerseits ist es nun einmal so, dass die Geschäftsleitung die Ziele vorgibt und diese nicht von den Mitarbeitern festgelegt werden können. Andererseits führt dieses bloße Vorgeben leicht zu Demotivation und mangelnder Identifikation.Ihre Lösung: Geben Sie bei Ihren Meetings und Veranstaltungen keine Ziele oder Strategien vor, ohne die Mitarbeiter zu beteiligen.Beispiel: Die Geschäftsleitung gibt eine 30-prozentige Umsatzsteigerung vor. Basta. Dann verkünden Sie das nicht einfach, sondern stellen Sie sofort die Frage: „Wie können wir das erreichen? Welche Ideen haben Sie? Welche ungenutzten Potenziale haben wir?“ So beziehen Sie die Mitarbeiter sofort in die wichtige Entscheidung ein, wie die Ziele umgesetzt werden. Dass das eigentliche Ziel „von oben“ vorgegeben ist, tritt in den Hintergrund.

Erfolgsgeheimnis 3: Lebendigkeit durch Referenten

Auch diese Idee ist vor allem eine Frage der Organisation. Sie erfordert kaum Aufwand und Kosten. Ihnen als Führungskraft erleichtert sie sogar die Arbeit: Sorgen Sie dafür, dass unterschiedliche Referenten auftreten und nicht Sie allein die ganze Zeit reden.

Beispiele:

  • Wird ein neues Produkt vorgestellt, dann kann das ein Mitarbeiter aus Ihrem Team machen, der sich schon vorher genauer damit beschäftigt hat.
  • Wird über eine neue Software gesprochen, die jetzt eingeführt werden soll, kann ein Mitarbeiter aus der IT-Abteilung, die Vorstellung übernehmen.

Im Idealfall sind Sie als Leiter der Veranstaltung nur für Begrüßung, Moderation und Verabschiedung verantwortlich.

Der Effekt: Natürlich wird dadurch jede Veranstaltung aufgelockert und interessanter. Darüber hinaus vermitteln Sie aber noch die Botschaft, dass in Ihrem Unternehmen die Mitarbeiter etwas zu sagen haben.

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Erfolgsgeheimnis 4: Nicht nur den Besten prämieren

Klassischerweise bekommen bei den Jahresanfangs-Meetings die erfolgreichsten Mitarbeiter des Jahres ihre Prämien oder Preise. Schade daran ist, dass sich nur ein oder zwei freuen. Der große Rest ist enttäuscht, dass er nicht auf dem Podium steht, und vielleicht sogar ein wenig neidisch. Negative Gefühle sind da!Das heißt für Sie: Sorgen Sie dafür, dass nicht nur einzelne Mitarbeiter ausgezeichnet werden. Schaffen Sie unterschiedliche Kategorien, zeichnen Sie auch Teams oder Arbeitsgruppen aus. Schaffen Sie auch qualitative Kategorien („Die beste Reklamationsbehandlung“), damit mehr Mitarbeiter sich freuen können und Enttäuschung, Neid oder Missgunst möglichst gar nicht erst aufkommen.

Erfolgsgeheimnis 5: Themen und Ideen zum Anfassen

Bestimmt kennen Sie die Redensart: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ Doch es gibt etwas, das noch mehr sagt als Bilder: Dinge, die Ihre Mitarbeiter anfassen können!

Beispiel: Ihr Unternehmen steht vor einer großen Herausforderung. Und ein beherrschendes Thema Ihrer Veranstaltung ist deshalb diese „Harte Nuss“. Ihr Meeting geht über zwei Tage. Am Abend des ersten Tages findet jeder Teilnehmer in seinem Zimmer eine Dose Nüsse (heimlich dort auf dem Kopfkissen platziert) – zusammen mit einem passenden Text wie: „Gemeinsam knacken wir die härtesten Nüsse!“ Oder „Lehnen Sie sich gemütlich zurück und lassen Sie sich diese Nüsse schmecken. Vielleicht kommen Ihnen dabei ja noch ein paar Ideen, wie wir gemeinsam die große Nuss knacken können!“

So bekommt Ihre Veranstaltung mit ganz einfachen Mitteln einen leichten Event-Charakter.Wichtig dabei: Wenn Sie einen solchen kleinen Spaß oder ein Gimmick einflechten, achten Sie darauf, dass er – wie in dem Beispiel – immer in Verbindung zu einer Botschaft oder dem Thema Ihrer Veranstaltung steht. Machen Sie keinen Gag nur um des Gags willen.

Turbo-Tipp für große Veranstaltung

Bei größeren Meetings ab etwa 80 Teilnehmern ist es wichtig, dass Sie durch ein softes Thema einen Entspannungspunkt in das Programm einbauen. Engagieren Sie einen Referenten, der ein Thema wie Gesprächsführung oder Abschlusstechnik mitreißend und kurzweilig vermitteln kann.Hintergrund: Bei so großen Veranstaltungen sind die meisten Teilnehmer nur Zuhörer und können sich kaum aktiv beteiligen. Ein guter Referent sorgt dafür, dass sich Teilnehmer einbezogen fühlen – sei es nur durch Lachen oder Applaus.

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Über den Author

Carsten Kutzner ist Geschäftsführer und Gesellschafter der INtem® Gruppe. Als Key-Account-Manager, Trainerausbilder und -betreuer entwickelt er mit Firmen die erfolgversprechendste Strategie für messbar mehr Umsatz und nachhaltig mehr Erfolg. Mit jahrelanger Erfahrung als Gesellschafter, Geschäftsführer und Vertriebsleiter bringt er Expertise in der Vertriebssteuerung und fundiertes Vertriebs- und Branchenwissen mit.